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Haushalt, Wahlprogramm und Co.

Man könnte auch sagen, „es geht nun wieder los“ kurz vor den Wahlen, unterstütz durch die wenig kritisch fragende NGZ. Es werden Berichte veröffentlicht in denen von Mehreinnahmen gequakt wird, angesprochen werden alte Zöpfe die schon seit 5 Jahren keinen Erfolg aufzuzeigen haben. Man scheut sich aber nicht diese alten Zöpfe wieder einmal ins Rennen zu schicken und dem Bürger nahe zu bringen. 

Wahlprogramme, versehen mit Zielen, Versprechungen und Vorstellungen derer, die schon seit den letzten Wahlen eigentlich nichts außer Prestigeobjekte auf den Weg gebracht haben. Nun geht man hin und nennt dies eben Großprojekte.

Dann kommt immer wieder das leidige Thema des Kämmerers liebsten Kindes auf die Tagesordnung „GEWERBESTEUER“. Für so manchen ein Zugpferd, was anscheinend immer wieder gerne eingebaut wird und nimmer müde zu werden scheint. Dies wiederum unterstützt durch die Wahlkampfzeitung NGZ.

Da wird von der schnellen Erschließung des Silbersee Areals gesprochen und die damit ansteigende Gewerbesteuer. Die ist seit 5 Jahren nicht mehr angestiegen, aber durch dieses Gelände soll das nun wieder mal passieren. Wenn man einen Gewerbesteuersatz von 450 Punkten aufzuweisen hat und eine Kommune mit der fast gleichen Infrastruktur und allen anderen Möglichkeiten einen Hebesatz von 300 Punkten aufzuweisen hat, kann sich doch jeder normale Bürger an 5 Fingern abzählen wo Firmen in Zukunft ansiedeln werden. Wie nennt man das so schön in Dormagen „Gewerbesteuer Kannibalismus“. Geld zu verschenken hat auch das größte Unternehmen nicht. Dieser Haushalt hätte vom Landrat nicht genehmigt werden dürfen.

Dazu kommen dann noch sogenannte Politiker aus dem Stadtgebiet dazu, die hingehen und dem Dormagener Bürger mal locker flockig vermitteln wollen das die Stadt Geld hat. Das hat sie auch, aber mehr als nötig und nicht im Überfluss. So funktioniert aber anscheinend das Gebrüll der ansässigen Parteien und Fraktionen. Ausbaden darf es nachher wieder einmal der Bürger indem die Beiträge erhöht werden und hier und dort eine neue Geldquelle beim Bürger gefunden wird.

Dazu gesellen sich nun dann auch noch die nimmer Müden mit Patenschaften und anderen guten Dingen. Diese Patenschaften konnte man schon vor 10 Jahren machen und anstreben, da waren aber anscheinend keine Wahlen. Es ist immer wieder das gleiche von Wahl zu Wahl, VERSPRECHUNGEN, sogenannte ZIELE, PATENSCHAFTEN und was sonst noch alles. Wer soll das noch glauben?

Da begrüßt der Bürger doch lieber ein trockenes klein gehaltenes Programm, als diese ewigen Versprechen und sonstiges, was nach den Wahlen in ewige Vergessenheit gerät. Weniger ist manchmal mehr, als manche denken.

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