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Defizitäre Einrichtungen…

Ist man bei einem Haushalt der Spitz- auf Knopf aufgestellt ist, überhaupt in der Lage, defizitäre Einrichtungen weiterhin zu tragen? Wir denken dass man in solch einer Haushaltsituation, die in Dormagen als der große Wurf verkauft wird, diese nicht mehr im Haushalt auftauchen sollten. Vor allem dann nicht mehr, wenn man die Möglichkeit hat, diese an den Kreis abzugeben und man dabei jährlich € 50.000 einsparen kann. Wie man lesen konnte ist das für manche der Dormagener Politiker noch nicht die verkraftbare Schmerzgrenze, wenn es darum geht einzusparen, was aber gleichzeitig nicht weniger heißt, wie das der Bürger weiter solch eine Last weiter zu tragen hat.

Mit der Römertherme hat man in Dormagen schon ein defizitäres Projekt was der Bürger jährlich mit € 200.000 bezuschussen darf. Diese Bezuschussung verlängert sich stillschweigend  zum 31.12.2016 um weitere 5 Jahre (€ 200.000 x 5 Jahre = € 1.000.000), die der Bürger dann weiter tragen darf. Das ist anscheinend auch noch nicht Schmerzgrenze genug, um so etwas aus dem Haushalt zu streichen. Dazu kommt dann auch noch ein Zuschuss an die Ringerhalle von € 10.000 (diese sollte auch von Schulen genutzt werden, wird sie aber nicht), was somit ein schöner Zuschuss für einen Verein ist. Raten Sie mal wer da an der Spitze des Vereins sitzt…

Es wäre schön wenn von den durchwinkenden Parteien auch mal auch nur ein Ansatz von Gegenfinanzierung auftauchen würde. Man ist der Meinung das man mit einer Änderung der Gebührenordnung, dass schon wieder auffangen kann. Das durch eine Erhöhung von Gebühren in der Regel erst einmal ein Rückgang von Geldern einsetzt, wird dabei völlig ausgeblendet.

Leider ist es durch die Gründung der Durchwinkergemeinschaft (CDU & SPD), jetzt ein leichtes, genau solche Sachen einfach ab zu nicken. Einen Ansatz kann man allerdings begrüßen, dass der Gedanke an eine Verkleinerung der Ausschüsse in Betracht gezogen wurde oder wenigstens Erwähnung gefunden hat. Man könnte den Rat eigentlich auch auf die 31 Sitze der Durchwinkergemeinschaft verkleinern, weil das Machtverhältnis nichts anderes mehr zulässt, das würde der Stadt deutliche Einsparungen bringen. Zusätzlich könnten die Ratsmitglieder, die in den verschiedenen Ausschüssen sitzen auch auf Ihre Sitzungsgelder, zum Wohle der Stadt Dormagen verzichten…man erhält als Ratsmitglied ja schließlich eine Aufwandsentschädigung. Dies würde vor allem das Verständnis des Ehrenamtes wieder deutlich schärfen.

Gleichzeitig könnte man auch die Fraktionskostenzuwendungen einkürzen, was ja schon beantrag wurde aber leider durch die etablierten Parteien abgelehnt und sogar durch Diese, noch eine Erhöhung durchgesetzt wurde.

Man sieht also dass man eine Menge an Einsparmöglichkeiten hätte, wenn man auch wirklich Einsparen wöllte…

 

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