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Eine Chance für ordentliche Politik…

Nach GroKo-Aus: Suche nach Mehrheiten…“ So sollte Politik eigentlich aussehen, nämlich das sich Mehrheiten ergeben automatisch ergeben, wenn ein Antrage Sinn und zweckmäßig ist.

Was aber passiert denn seit Jahren in Dormagen? Am Anfang der aktuellen Ratsperiode, war es so das man Mehrheiten durch Gespräche und Zusammenarbeit, quasi erarbeiten musste. Da aber Parteien schon jegliche Zusammenarbeit auf sachlicher Ebene, wie man es von erwachsenen Menschen sollte erwarten können, sofort abgekündigt wurde, war es schnell vorbei mit den Mehrheiten. So kam es, dass man zwei Personen völlig außen vorließ, nur, dass diese beiden Personen das Zünglein an der Waage gewesen sind, hatte man dabei völlig übersehen und da man das nun absolut nicht verknusen konnte, wurde dann mal schnell die GroKo aus dem Arm gezaubert.

Seit dieser Gründung und nach einer Fraktionsbildung der damals beiden Einzelratsmitglieder, wurde bis heute kein einziges, parteiliches Gespräch zu einer Meinung zu einem gestellten Vorhaben geführt, man hatte ja durch die GroKo (gerne auch Durchwinkerkoalition genannt) und somit die Stimmenmehrheit. Die anderen Boykotteure mussten dann schmerzlich feststellen, dass man mit 3 Stimmen im Rat auch nur noch 5es Rade am Wagen ist und eigentlich zur Stimmfindung nicht mehr nötig war…

Wenn man im Nachhinein das Stimmverhalten der Einzelratsmitglieder und der daraus entstandenen Fraktion mal nachverfolgt, sieht man deutlich das diese boykottierten Personen meist für die Anträge der Anderen gestimmt haben. Wie man hieraus sieht, ist es nicht immer nötig Gespräche zu führen, sondern gute Vorhaben werden auch mitgetragen.

Das ist aber nun alles Schnee von gestern und man sollte die Chance nutzen die sich nun ergeben hat, nämlich eine Zusammenarbeit in der Form, wie Sie der Wähler auch wollte. Es wird auch weiterhin Stimmergebnisse geben die nicht jedem in den Kram passen, aber das ist nun so in einer gelebten Demokratie, dass trifft die Großen wie die Kleinen gleichermaßen.

Wenn man jetzt noch hinbekommt diese boykottierende Haltung gegen andersdenkende abzulegen, kann das nur von Vorteil für die Politik und vor allem die Bürger und die Stadt selbst ein. Sind wir mal gespannt wer hier den Boykott wieder einmal anführen wird.

Zur jetzigen Ratszusammensetzung waren es die Grünen, die in der Konstituierenden Sitzung des Rates damit begannen, dass Sie jegliche Zusammenarbeit sofort verweigerten und somit schon den Stein der Willkür ins Rollen brachten. Dass die Grünen selbst nur mickrige 3 Stimmen bekommen hatten, war Ihnen da anscheinend nicht ganz bewusst gewesen, was aber mit der Bildung der GroKo dann schmerzlich festgestellt werden musste. Na vielleicht ist daraus ja ein Lerneffekt entstanden, was wir zwar stark bezweifeln, aber man ist ja immer guter Hoffnung.

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