AllgemeinDormagenlokale Medien

Slapstick oder versuchte Schadensbegrenzung?

Wenn man den Artikel „Warum Maß halten die Botschaft sein muss…“ liest, stellt man sich zuerst die Frage ob diesen ein neuer Mitarbeiter bei der NGZ geschrieben hat. Nach kurzem Blick auf den Autor, stellt man aber verwundert fest, dass es sich um den gleichen handelt, der Wochen zuvor dieses Maß total überschritten hat. Will man nun nachträglich Schadensbegrenzung betreiben, oder was möchte man mit diesem Artikel eigentlich aussagen?

Allein die Artikelüberschrift, lässt einen doch schmunzeln. Da geht der Schreiber hin und versucht dazu aufzurufen das man nicht in sozialen Netzwerken und sonstigen Foren über solche Themen spricht-/schreibt. Er mahnt dazu an das man zuerst das persönliche Gespräch suchen sollte bevor man dazu übergeht, in sozial Networks öffentlich zu streiten. Ich frage jetzt aber wirklich mal, wo dies hätte stattfinden müssen. Hätte das nicht schon in dem Fall des Bäckers so laufen müssen, dass die Schule, Lehrer und Schüler zuerst mit dem Bäcker hätten sprechen sollen? War es notwendig diesen Schritt auszulassen und sofort in die Presse zu bringen und dann zu allem Überfluss auch noch NRW weit? Wäre hier nicht ein Maß der Besonnenheit notwendig gewesen von Seiten der Zeitung und des Schreibers? Hier jetzt zu versuchen den absolut inakzeptablen Verlauf versuchen auf ein maßvolles Miteinander zu reduzieren, ist schon sehr schwach. Die Schule, Lehrer sowie die Schüler, können keine Artikel in der NGZ veröffentlichen…das Maß lag hier einzig und allein beim Schreiber der Artikel.

Genauso gestaltet sich der Fall mit dem Strafantrag. Zuerst bringt man diesen Artikel „…..stellt Strafantrag“, aus was für Gründen auch immer und hinter her stellt man dann die Frage, ob es der richtige Weg gewesen ist. Warum hat man hier nicht einfach mal als Schreiber die Frage gestellt, ob man in der Position des Bürgermeistervertreters sicher ist das man so vorgehen möchte. Denn auch hier ist festzustellen, dass auch ein Bürgermeistervertreter den Artikel nicht selbst in die NGZ bringen kann, oder anders ausgedrückt, dort nicht selbst platzieren kann. Jetzt auch noch hinzugehen und dem Bürgermeistervertreter in dem Artikel ein Fehlverhalten zu attestieren, ist schon ziemlich arm. Diese Frage hätte sich der Schreiber vorher selbst mal stellen sollen, ob man so einen Artikel bringen muss. Auch wenn es eine Pressemitteilung gewesen ist, die NGZ bringt ja sonst auch nicht alle Pressemitteilungen.

Wir finden auch, dass dieses vergiftete Klima allein durch die Presse verursacht wurde. Jetzt hinzugehen und zu versuchen das Anderen unterzuschieben ist schon ein starkes Stück. Wenn die Presse, mit so einem Thema etwas sensibler umgehen würde, dann hätte man viel Gift vermeiden können. Wenn der Schreiber aber hingeht und erst die Öffentlichkeit in Kenntnis setzt, dann ist das schon eine sehr verfehlte Informationspolitik, vor allem sehr zum leidtragen der Betroffenen.

Dies ist ein ganz schwacher Versuch die Wogen zu glätten, vor allem wenn man der Verursacher ist.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: Content is protected !!