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Streit um Beigeordneten…

Kann man es wirklich Streit nennen? Mal kurz erklärt warum Beratungsbedarf angemeldet wurde zum Tagesordnungspunkt 7.1, 7.2 und 7.3

Die Einzelratsmitglieder von EIN HERZ FÜR DORMAGEN und der AfD erfuhren von dieser vorgesehenen personellen Neubesetzung erstmalig durch die lokalen Medien. Die anderen Fraktionen erfuhren wohl schon etwas früher von dieser Angelegenheit, was die Sache natürlich erst einmal einen faden Beigeschmack bekommen lässt. Über solche Themen spricht man des häufigeren im sogenannten Ältestenrat, der eigentlich aus den Vorsitzenden der einzelnen Ratsparteien-/Wählergemeinschaften bestehen sollte. 

In Dormagen ist das etwas anders, da besteht dieser nur aus den Fraktionsvorsitzenden, weil verschiedene Ratsparteien (Grüne, Piraten, Linke) der Meinung sind, dass bestimmte, von den Bürgern gewählte Ratsmitglieder, diesem nicht angehören sollten, sehr demokratisch übrigens. So viel zum Demokratieverständnis der Dormagener Ratsparteien, die sich immer wieder gerne als solche verkaufen wollen. Aber nun zum eigentlich Thema, die Stelle des ersten Beigeordneten…

Der angemeldete Beratungsbedarf kommt dadurch zustande, dass einigen, ich würde sagen allen, außer der SPD, den Grünen sowie den Piraten-/Linken die Zeit von 1 Woche einfach zu kurz ist, um solch eine tragende Entscheidung für Dormagen zu fällen. Man muss hierzu sagen das es sich um eine Stelle für die nächsten 8 Jahre handelt, was wohl sehr gut überlegt sein sollte.

In der Ratssitzung selbst, wurden Heftigste Diskussionen geführt und die SPD wollte sich absolut nicht auf den Beratungsbedarf einlassen. Man wurde als weniger Beteiligter, den Eindruck nicht los, dass die SPD die Stelle mehr oder weniger aus ihren Reihen besetzt sieht, was uns nicht wundern würde. Man hatte den Eindruck das vorab schon die Verteilung der Stelle stattgefunden hatte, nun aber doch etwas anderes herauskam.

Nach langem Beraten in der Sitzung selbst, entschied man sich dazu dies in einer Sondersitzung zu klären und somit jedem seinen benötigten Beratungsbedarf einräumte. Wir von ein HERZ FÜR DORAMGEN würden es sehr begrüßen wenn alle Ratsmitglieder, auf Ihr Sitzungsgeld verzichten würden, als guten Willen zum bösen Haushalt. Wenn man nämlich etwas fairer miteinander umgehen würde, würden solche Sitzungen absolut überflüssig sein. Wenn man hier mehr Demokratie leben würde, als sie immer zu erwähnen, wären wir in Dormagen schon einiges weiter…

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