manche nennen es Scheitern, andere nennen es Verweigerung der Verwaltung…
Leider ist der Antrag zur „Personalkostenkonsolidierung“ von der Zentrumsfraktion in der Sitzung des Rates am 06. Februar 2025 mit Mehrheit aus (a)SDP, Pädo-Grün und der FDP abgelehnt worden. Das lustige war dazu noch gewesen, dass dieser Antrag in der Sitzung erst einmal zu einem ordentlichen Tagesordnungspunkt gemacht werden musste, weil dieser nur zur „Kenntnis“ durchgereicht werden sollte. Die Zentrums Fraktion, machte diesen zu einem ordentlichen Tagesordnungspunkt.
„In dem Antrag ging es um die Prüfung durch die Verwaltung, ein Personalkosten Konsolidierungskonzeptes mit Hinblick auf Kosten und Nutzen, einen Fachmann als Sachverständigen im Rat zu hören.“
In der dazu folgenden Diskussion, wurde deutlich, dass man in der Verwaltung kein großes Interesse an Fachleuten-/Sachverständigen hat, die ein immer wieder aufkommendes Thema (Personalkosten) mal als Neutraler Beobachter, so will ich es mal nennen, zu haben scheinen. BM Lierenfeld wand sich immer wieder in Erklärungen das man ja eigene Tools dazu hätte und diese auch einsetzen würde und das man Stellen zuerst intern Ausschreiben würde (macht man generell in gut geführten Unternehmen und ist sogar Pflicht) und einige Stellen auch mit internen Bewerbern belegt werden konnten. Was allerdings mit den freiwerdenden Stellen, die durch den internen Wechsel in der Verwaltung passiert, wurde nicht erwähnt. Heißt aber, entweder arbeiten jetzt Mitarbeiter doppelt so viel, weil Sie jetzt zwei stellen bekleiden, oder aber es wird eben nicht mehr gebraucht und man merkte, dass die Stelle überflüssig gewesen ist.
Auf jeden Fall wurde schnell klar, dass man nicht gewillt ist Fremde, die nichts anderes machen als so etwas zu durchleuchten, lieber nicht darin Einsicht nehmen lassen möchte. Man kann auch sagen, man will nur sein eigenes Süppchen kochen. Man ist also unter Rot, Grün und Gelb nicht bereit, einen neutralen die Sache mal durchleuchten zu lassen. Ob man nicht hier oder dort, noch Steuergelder vom Bürger sparen kann, durch noch gezieltere Steuerung im Personalbereich.
Natürlich erzeugt solch ein Gutachten auch Kosten, die sich im Rahmen bis 250.000 Euro belaufen. Das ist sehr viel Geld und in einem eh schon hochbelasteten Haushalt fraglich. Wenn aber zum guten Schluss heraus kommt das man 100.000, 200.000, 500.000 Euro oder vielleicht noch mehr Einsparen kann, lohnen sich solche Kosten der Begutachtung auf jeden Fall. Man hatte dazu eine vergleichbare Kommune genommen, die in Größe mit Dormagen fast identisch ist. Dort ist man den Schritt gegangen und hat sogar ordentlich Kosten einsparen können.
Leider hat dieses Argument, SPD, Pädo-Grün und der FDP nicht ausgereicht und somit wurde mit Mehrheit gegen diesen Antrag gestimmt. Somit wurde ein weiter wie bisher signalisiert, welches nicht davon zeugt, dass man in Dormagen sparen möchte. Wenn es knapp wird, dann nimmt man sich das Geld der Bürger…